Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend mit natürlichem biologischem Essen aus koscheren Zutaten und traditioneller Kochkunst.
Ich verabscheue als Anhänger der Nouvelle Cuisine jegliche Form der Denaturierung von Lebens- und Genussmitteln, wie sie z.B. in der Molekularküche praktiziert wird. Erlebnisgastronomie und Geschmacksexperimente haben für mich ihre Grenze da, wo gesundheitliche Schäden nicht mehr ausgeschlossen werden können.
Ich unterstütze deshalb Foodwatch, Slow Food,Toques d'Or und Coc d'or, weil ich glaube, dass diese Rufer in der Wüste ein gutes Werk vollbringen.
Meine Bewertungen basieren auf dem Prinzip der natürlichen, saisonalen und regionalen Küche, freundliche Bedienung in einer Wohlfühlathmosphäre und hygienische Sauberkeit. Ich bemühe mich weder Jubel- noch Frustbewertungen zu erteilen. Sollte ich mal auf eine Bewertung unter 2 kommen erhält der/die Betroffene eine zweite Chance in angemessener Zeit. Das ist für mich ein Gebot der Fairness. Jeder hat mal einen schlechten Tag.
Dabei stelle ich natürlich an einen Sternekoch andere Anforderungen als an den Koch einer italienischen Trattoria, der mit Herzblut nach der Art von La Mamma kocht.
Ich sehe mich nicht als Retter der deutschen bzw. europäischen Esskultur möchte aber gerne - manchmal auch mit gezielten Stichen - dazu beitragen.
Die Unterkategorien meiner Bewertungen gewichte ich künftig wie folgt:
Essen 4-fach, Service und Sauberkeit je 2-fach, Ambiente und PLV einfach.
In diesem Sinne Carpe Diem
Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 309 Bewertungen 761231x gelesen 8129x "Hilfreich" 5184x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 19.06.2019 2019-06-19| Aktualisiert am
19.06.2019
Besucht am 18.06.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 16 EUR
Lage und Ambiente
Seit Herbst 2018 weht hier ein anderer, positiver Wind. Daniel Posselt, früher Koch im Dulkhäusle Esslingen und seine Frau haben gewaltig in die Hände gespuckt und der Ponderosa neues Leben eingehaucht. Schon der neue Eingang hat für mich Stil.
Der Gastraum wurde entrümpelt und der große Biergarten sehr freundlich gestaltet. Auch die vorhandene Minigolfanlage wurde wieder in Schuss gesetzt. Kurz eine Wirtschaft, die man wieder aufsuchen kann.
Ohne Navi für Ortsunkundige nicht ganz leicht zu finden. Von der B 313 herkommend am Ortseingang nach der Esso Tankstelle 2x rechts abbiegen, dann geradeaus bis die Straße in einen betonierten Feldweg mündet. Ab hier ist die Ponderosa ausgeschildert. Service
Das Lokal war für einen Dienstagabend mit gut gemischtem Publikum ausgelastet, der Biergarten fast voll besetzt. Ein sehr freundlicher junger Kellner und eine weibliche Kollegin hatten den Laden voll im Griff. Alles ging flott und zügig, aber dennoch freundlich und entgegenkommend. Das Essensangebot
Ist deutlich schwäbisch geprägt und wurde attraktiv umgestaltet. Für jeden Wochentag gibt es ein wechselndes Mittagsgericht à 6,90 €. Für zwischendurch ein ordentliches Angebot an Vesper und ein übersichtliches à la carte Angebot mit Tendenz zum Internationalen. Alles zu sehr humanen Preisen.
Für den ersten Test entschied ich mich für ein Schnitzel vom schwäbisch hällischen Landschwein (12,90 €), landläufig auch bekannt als „Mohrenköpfle“ wegen seinem schwarzen Kopf und Gegenteil. Als Beilage konnte man wählen zwischen Pommes Frites und Salatteller. Entschied mich für letzteren. Dazu ein Export von König Ludwig (0,5l à 3,20 €).
Das Bier sehr frisch und gut eingeschenkt kam im Handumdrehen. Das Schnitzel dauerte etwas länger, aber nicht unangenehm. Was da serviert wurde versetzte mich erst mal in Erstaunen.
Zwei goldbraun in der Pfanne gebratene Schnitzel (was die Marmorierung eindeutig bewies) nahmen den größten Teil des Tellers ein. Die Schnitzel ca. 0.5 cm hoch, perfekt paniert wie aus dem Lehrbuch. Gut gewürzt, für meinen Geschmack brauchte ich nur noch etwas Pfeffer aus der bereitgestellten Pfeffermühle.
Der Salat, sehr frischer Blattsalat auf ausgezeichnetem schwäbischen Kartoffelsalat und geraspelten Möhren dezent schmackhaft angemacht und mit frischen Kräutern verziert, sowas isst man gerne.
Für 16,10 € ein gutes PLV.
Die Sauberkeit von Lokal, Biergarten und Toiletten gab keinen Anlass zur Beanstandung.
Eine Einkehr in diesem Lokal kann ich bedingungslos empfehlen.
Lage und Ambiente
Seit Herbst 2018 weht hier ein anderer, positiver Wind. Daniel Posselt, früher Koch im Dulkhäusle Esslingen und seine Frau haben gewaltig in die Hände gespuckt und der Ponderosa neues Leben eingehaucht. Schon der neue Eingang hat für mich Stil.
Der Gastraum wurde entrümpelt und der große Biergarten sehr freundlich gestaltet. Auch die vorhandene Minigolfanlage wurde wieder in Schuss gesetzt. Kurz eine Wirtschaft, die man wieder aufsuchen kann.
Ohne Navi für Ortsunkundige nicht ganz leicht zu finden. Von der B 313... mehr lesen
4.0 stars -
"Hier weht ein neuer, positiver Wind" carpe.diemLage und Ambiente
Seit Herbst 2018 weht hier ein anderer, positiver Wind. Daniel Posselt, früher Koch im Dulkhäusle Esslingen und seine Frau haben gewaltig in die Hände gespuckt und der Ponderosa neues Leben eingehaucht. Schon der neue Eingang hat für mich Stil.
Der Gastraum wurde entrümpelt und der große Biergarten sehr freundlich gestaltet. Auch die vorhandene Minigolfanlage wurde wieder in Schuss gesetzt. Kurz eine Wirtschaft, die man wieder aufsuchen kann.
Ohne Navi für Ortsunkundige nicht ganz leicht zu finden. Von der B 313
Geschrieben am 04.06.2019 2019-06-04| Aktualisiert am
04.06.2019
Besucht am 03.06.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 14 EUR
Die gute alte Reichstadt, nach 24 Jahren Feinschmeckertreff unter dem Edelitaliener Salvatore Marrazzo, im letzten Jahr grundlegend saniert, mit dem Ziel das ehrwürdige Lokal mit griechisch-mediterraner Küche neu zu beleben, lt Internetankündigung der seit 2015 neuen Eigentümer. Am 29.03. ging das Armonia dann an den Start.
An der Außentreppe ist eine große Tafel „Mittagstisch“ angebracht. Zwanzig Gerichte zwischen 7,00 und 11,00 €. Bereits hier kommt das Gefühl hoch, Masse statt Klasse?
Der großzügig gestaltete Außenbereich wirkt trotzdem sehr einladend, besonders bei dieser Hitze, was mich bewegte eine kleine Abendeinkehr zu halten.
Service (1,5*)
Wurde freundlich von einem netten Kellner empfangen, der mir die umfangreiche Abendkarte (84 Einträge ohne Getränke) vorlegte. Kurz danach kam er wieder zur Getränkeaufnahme. Wollte etwas mehr zu dem Wein wissen, der mich interessierte, worauf er passte und einen zweiten Kellner (nach neueren Recherchen der Geschäftsführer) vorbei schickte. Dieser machte auf mich einen schnippischen, arroganten Eindruck. Die Frage, woher der Wein Nemea kommt, wurde beantwortet mit „aus Griechenland“, was mich keineswegs zufrieden stellte. Mein weiteres Nachbohren machte ihn offensichtlich noch mürrischer. Erst meine konkrete Frage „Kommt der Wein vom Peloponnes“ bejahte er. Also bestellte ich einen Nemea trocken, Qualitätswein, Rebsorte Agiorgitiko, eine Rebe die auf dem Peloponnes vorwiegend angebaut wird. (0,2 l à 4,50 € / 0,75 l bei Lidl 3,99 €, satter Aufschlag).
Essen und Trinken (2*)
Der Wein wurde serviert, solange ich die Toilette besuchte. Farbe tief dunkelrot, Nase … vergessen wir‘s. Geschmack lasch, abgestanden, leicht bittere Note. Der ging zurück. Kurze Zeit später kam Kellner No 2 zurück mit einer 1,5 l Flasche (Schraubverschluss), die er am Tisch öffnete. Ein Unterschied wie Tag und Nacht, kaum zu glauben, dass dies der gleiche Wein sein sollte. Nichts Besonderes, aber ein guter Vesperwein. Warum nicht gleich so?
Der griechische Bauernsalat (9,50 €), Fetakäse, Oliven, Peperoni, Zwiebeln, Tomaten, Gurken und Paprika, alles lieblos in einer Schüssel angehäuft und mit 3, 5x5x2 cm Scheiben Fetakäse abgedeckt. Die gelben Peperoni , Büchsenware schmeckten nur sauer. Drei schwarze Minioliven mit Stein, ein paar violette Zwiebelringe, ziemlich lasch, halbreife Tomaten ohne Geschmack und ungeschälte Gurken (wäre doch was für Dich Doc) machten das Gericht komplett. Das Ganze angemacht mit einem undefinierbaren Essig-Öl-Dressing ohne frische Kräuter, bei dem der Essig dominierte. Unter mediterraner Küche stell ich mir was anderes vor.
Sauberkeit (2*)
Kann nur die Herrentoilette beurteilen, weil ich außen saß. Trotz umfangreicher Sanierung und erst 2-monatigem Betrieb, ein Geruch, wie in einer alten Dorfwirtschaft. Da muss wohl was schief gelaufen sein.
Das war's für mich für absehbare Zeit.
Die gute alte Reichstadt, nach 24 Jahren Feinschmeckertreff unter dem Edelitaliener Salvatore Marrazzo, im letzten Jahr grundlegend saniert, mit dem Ziel das ehrwürdige Lokal mit griechisch-mediterraner Küche neu zu beleben, lt Internetankündigung der seit 2015 neuen Eigentümer. Am 29.03. ging das Armonia dann an den Start.
An der Außentreppe ist eine große Tafel „Mittagstisch“ angebracht. Zwanzig Gerichte zwischen 7,00 und 11,00 €. Bereits hier kommt das Gefühl hoch, Masse statt Klasse?
Der großzügig gestaltete Außenbereich wirkt trotzdem sehr einladend, besonders bei dieser... mehr lesen
Armonia · ehem. Reichstadt
Armonia · ehem. Reichstadt€-€€€Restaurant071155093107Rathausplatz 5, 73728 Esslingen am Neckar
2.0 stars -
"Mediterran or not ..." carpe.diemDie gute alte Reichstadt, nach 24 Jahren Feinschmeckertreff unter dem Edelitaliener Salvatore Marrazzo, im letzten Jahr grundlegend saniert, mit dem Ziel das ehrwürdige Lokal mit griechisch-mediterraner Küche neu zu beleben, lt Internetankündigung der seit 2015 neuen Eigentümer. Am 29.03. ging das Armonia dann an den Start.
An der Außentreppe ist eine große Tafel „Mittagstisch“ angebracht. Zwanzig Gerichte zwischen 7,00 und 11,00 €. Bereits hier kommt das Gefühl hoch, Masse statt Klasse?
Der großzügig gestaltete Außenbereich wirkt trotzdem sehr einladend, besonders bei dieser
Geschrieben am 26.05.2019 2019-05-26| Aktualisiert am
26.05.2019
Besucht am 26.05.2019Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 30 EUR
Im November letzten Jahres hat die Führung gewechselt und der neue Wirt Jan Scheu hat was drauf. Das Ambiente (4*) wurde etwas luftiger gestaltet und modernisiert. Die Aufteilung in Gaststube und Ritterstube im EG, Bar, Weinkeller und Toiletten im UG ist geblieben. Mir gefällt es jetzt besser.
Service (4,5*)
Empfangen und bedient wurde ich von Guiseppe Palmieri, einem Italo-Schwaben, bei dem perfekt schwäbische Bodenständigkeit, italienischer Charme und Temperament gepaart sind. Hier fühlt man sich richtig gut aufgehoben. Giuseppe weiß über alles Bescheid und gibt bereitwillig Auskunft, wenn er gefragt wird. Ob die Geschichte des Hauses, Küche und Angebote oder die Hausbrauerei, er ist in allen Punkten gut informiert, was heute leider oft nicht mehr der Fall ist.
Das Angebot (5*)
Das Speisenagebot ist traditionell schwäbisch, modern interpretiert. Getreu dem Ziel von Jan Scheu, die alte Brauhauskultur wieder aufleben zu lassen, findet man auf seiner Karte Speisen, die man andernorts suchen muss.
Angefangen beim hausgebrauten Märzen (Bockbier gibt’s nur in der kalten Jahreszeit) ein naturbelassenes Bier, das wegen der fehlenden Schaumstabilisatoren ein bisschen schneller die Krone verliert (für mich ein sehr positives Zeichen). Naturbelassenes, hasugebrautes Märzen
Schon der erste Schluck sehr süffig und dezent malzig, ein Genuss, der machen Vorsatz zu Fall bringt. Ergänzt werden die Hausprodukte durch Meckatzer Biere.
Schon bei den Vorspeisen hat man die Qual der Wahl. Was sich bei den Hauptgängen fortsetzt. Was natürlich sofort ins Auge sticht sind hausgemachte Maultaschen, schwäbische Alblinsen mit Spätzle und Saiten und was viele schon nicht mehr kennen Gaisburger Marsch (Karibiksonne, das wär doch was für Dich) um nur ein paar zu erwähnen.
Ich habe mich heute entschieden für:
VS: Milchkalbtafelspitz (10,50 €) mit hausgemachter Radieschenremoulade, weißem und grünem Spargelabschnitten, bedeckt mit grünem Blattsalat. Milchkalbtafelspitz
Der Tafelspitz hell rosa und butterzart, aufgeschnitten wie Carpaccio, verging fast auf der Zunge.
Radieschenremoulade und Spargel eine sehr angenehme Begleitung.
Dazu gabs Bierbrot mit Griebenschmalz, eine Spezialität, die exklusiv für den Schwanen gebacken wird. Das Bierbrot
Sowas luftiges findet man nur noch selten. Ein Genuss, der nach mehr verlangte.
Und da fiel auch schon der nächste Vorsatz. Wollte eigentlich nur was Kleines essen, aber die Maultaschen am Nachbartisch waren stärker
HG: Hausgemachte Maultaschen, geschmälzt (11,50 €) mit echtem schwäbischem Kartoffelsalat. Was da serviert wurde, einfach toll. Geschmälzte Maultaschen
Frisches Hack vermengt mit Spinat und Kräutern in dünne Teigfladen gewickelt, locker, luftig, jeder Biss ein Genuss. So sehen gute Maultaschen aus
Darauf eine ordentliche Portion feingehackter, gedünsteter Zwiebelwürfelchen.
Der Kartoffelsalat wie er sein soll. Fein gerädelt, aromatisch gewürzt, goldgelb und dennoch bissfest.
Dazu 2x Märzen (03,l à 2,90 €).
Krönender Abschluss bildete ein Panna Cotta auf Beerenkompott, garniert mit frischen Erdbeeren und Holunderschaum. Einfach nur köstlich. Panna Cotta mit Holunderschaum
Und das alles für 30,30 €
Die Sauberkeit von Lokal und Toiletten gab kein Anlass zu Beanstandungen.
Im November letzten Jahres hat die Führung gewechselt und der neue Wirt Jan Scheu hat was drauf. Das Ambiente (4*) wurde etwas luftiger gestaltet und modernisiert. Die Aufteilung in Gaststube und Ritterstube im EG, Bar, Weinkeller und Toiletten im UG ist geblieben. Mir gefällt es jetzt besser.
Service (4,5*)
Empfangen und bedient wurde ich von Guiseppe Palmieri, einem Italo-Schwaben, bei dem perfekt schwäbische Bodenständigkeit, italienischer Charme und Temperament gepaart sind. Hier fühlt man sich richtig gut aufgehoben. Giuseppe weiß über alles Bescheid... mehr lesen
Brauhaus zum Schwanen
Brauhaus zum Schwanen€-€€€Restaurant, Hausbrauerei, Eventlocation0711353253Franziskanergasse 3, 73728 Esslingen am Neckar
4.5 stars -
"Neu erstarkende Brauhauskultur" carpe.diemIm November letzten Jahres hat die Führung gewechselt und der neue Wirt Jan Scheu hat was drauf. Das Ambiente (4*) wurde etwas luftiger gestaltet und modernisiert. Die Aufteilung in Gaststube und Ritterstube im EG, Bar, Weinkeller und Toiletten im UG ist geblieben. Mir gefällt es jetzt besser.
Service (4,5*)
Empfangen und bedient wurde ich von Guiseppe Palmieri, einem Italo-Schwaben, bei dem perfekt schwäbische Bodenständigkeit, italienischer Charme und Temperament gepaart sind. Hier fühlt man sich richtig gut aufgehoben. Giuseppe weiß über alles Bescheid
Wegen Sanierung der Burg Sonnenberg bleibt das Restaurant bis auf weiteres geschlossen. Günter Gollner ist mit seinem Team umgezogen in "Das Goldstein", Goldsteintal 50, Wiesbaden, das ehem. Schützenhaus
Wegen Sanierung der Burg Sonnenberg bleibt das Restaurant bis auf weiteres geschlossen. Günter Gollner ist mit seinem Team umgezogen in "Das Goldstein", Goldsteintal 50, Wiesbaden, das ehem. Schützenhaus
Gollner's Restaurant auf der Burg Sonnenberg
Gollner's Restaurant auf der Burg Sonnenberg€-€€€Restaurant, Catering, Ausflugsziel0611541409Am Schloßberg 20, 65191 Wiesbaden
stars -
"Vorübergehend geschlossen" carpe.diemWegen Sanierung der Burg Sonnenberg bleibt das Restaurant bis auf weiteres geschlossen. Günter Gollner ist mit seinem Team umgezogen in "Das Goldstein", Goldsteintal 50, Wiesbaden, das ehem. Schützenhaus
Geschrieben am 20.05.2019 2019-05-20| Aktualisiert am
20.05.2019
Besucht am 19.05.2019Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 9 EUR
Der Stuttgarter Flohmarkt macht hungrig und durstig. Leider wird das Angebot an Essen und Trinken immer dürftiger. Rote, Bratwürste und Schweinehals, z.T. schwarz verkohlt in Verbindung mit Getränken aus Plastikbechern - nein danke.
Auf dem Weg zurück zum Bahnhof entdeckte ich das neue Asia Restaurant, vermutlich Nachfolger der insolventen Bäckerei Lang. Die reichhaltig bestückte Kühltheke macht Appetit auf mehr. Hier findet man eine stattliche Anzahl frischer Gemüse- und Obstsorten, Fleisch, Fisch, Nudeln und Reis die nach der Bestellung für den Gast sichtbar zu Rahmen, Sushi, Poke Bowls - ursprünglich hawaiisch - und Smoothies verarbeitet werden.
Habe mich für ein Phò Beef (9,90 €) entschieden. Schon das Zusehen bei der Zubereitung ein Genuss. In eine ordentliche Bowl, die etwa den Inhalt von 2 normalen Suppenteller fasste, wurde erst mal eine große Portion Suppennudeln und Sojasprossen geschichtet. Darauf - für mich neu - mehrere Scheiben hauchdünn geschnittenes rohes Rindfleisch und frische Kräuter mit Blattkoriander, den ich besonders liebe. Daneben wurde in einem WOK die gut gewürzte Brühe aufgekocht, bis sie schäumte. Mit der kochend heißen Brühe dann die Bowl übergossen, ein interessantes Schauspiel wie sich das Fleisch in gegarten Zustand wandelte.
Alles in allem dauerte keine 10 Minuten und schmeckte köstlich. Diesen Imbiss kann ich für eine kleine Pause zwischendurch sehr empfehlen, obwohl ich von dieser Art zu Essen sonst wenig halte.
Der Stuttgarter Flohmarkt macht hungrig und durstig. Leider wird das Angebot an Essen und Trinken immer dürftiger. Rote, Bratwürste und Schweinehals, z.T. schwarz verkohlt in Verbindung mit Getränken aus Plastikbechern - nein danke.
Auf dem Weg zurück zum Bahnhof entdeckte ich das neue Asia Restaurant, vermutlich Nachfolger der insolventen Bäckerei Lang. Die reichhaltig bestückte Kühltheke macht Appetit auf mehr. Hier findet man eine stattliche Anzahl frischer Gemüse- und Obstsorten, Fleisch, Fisch, Nudeln und Reis die nach der Bestellung für den Gast... mehr lesen
4.0 stars -
"Neue Töne am Hauptbahnhof" carpe.diemDer Stuttgarter Flohmarkt macht hungrig und durstig. Leider wird das Angebot an Essen und Trinken immer dürftiger. Rote, Bratwürste und Schweinehals, z.T. schwarz verkohlt in Verbindung mit Getränken aus Plastikbechern - nein danke.
Auf dem Weg zurück zum Bahnhof entdeckte ich das neue Asia Restaurant, vermutlich Nachfolger der insolventen Bäckerei Lang. Die reichhaltig bestückte Kühltheke macht Appetit auf mehr. Hier findet man eine stattliche Anzahl frischer Gemüse- und Obstsorten, Fleisch, Fisch, Nudeln und Reis die nach der Bestellung für den Gast
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Seit Herbst 2018 weht hier ein anderer, positiver Wind. Daniel Posselt, früher Koch im Dulkhäusle Esslingen und seine Frau haben gewaltig in die Hände gespuckt und der Ponderosa neues Leben eingehaucht. Schon der neue Eingang hat für mich Stil.
Der Gastraum wurde entrümpelt und der große Biergarten sehr freundlich gestaltet. Auch die vorhandene Minigolfanlage wurde wieder in Schuss gesetzt. Kurz eine Wirtschaft, die man wieder aufsuchen kann.
Ohne Navi für Ortsunkundige nicht ganz leicht zu finden. Von der B 313 herkommend am Ortseingang nach der Esso Tankstelle 2x rechts abbiegen, dann geradeaus bis die Straße in einen betonierten Feldweg mündet. Ab hier ist die Ponderosa ausgeschildert.
Service
Das Lokal war für einen Dienstagabend mit gut gemischtem Publikum ausgelastet, der Biergarten fast voll besetzt. Ein sehr freundlicher junger Kellner und eine weibliche Kollegin hatten den Laden voll im Griff. Alles ging flott und zügig, aber dennoch freundlich und entgegenkommend.
Das Essensangebot
Ist deutlich schwäbisch geprägt und wurde attraktiv umgestaltet. Für jeden Wochentag gibt es ein wechselndes Mittagsgericht à 6,90 €. Für zwischendurch ein ordentliches Angebot an Vesper und ein übersichtliches à la carte Angebot mit Tendenz zum Internationalen. Alles zu sehr humanen Preisen.
Für den ersten Test entschied ich mich für ein Schnitzel vom schwäbisch hällischen Landschwein (12,90 €), landläufig auch bekannt als „Mohrenköpfle“ wegen seinem schwarzen Kopf und Gegenteil. Als Beilage konnte man wählen zwischen Pommes Frites und Salatteller. Entschied mich für letzteren. Dazu ein Export von König Ludwig (0,5l à 3,20 €).
Das Bier sehr frisch und gut eingeschenkt kam im Handumdrehen. Das Schnitzel dauerte etwas länger, aber nicht unangenehm. Was da serviert wurde versetzte mich erst mal in Erstaunen.
Zwei goldbraun in der Pfanne gebratene Schnitzel (was die Marmorierung eindeutig bewies) nahmen den größten Teil des Tellers ein. Die Schnitzel ca. 0.5 cm hoch, perfekt paniert wie aus dem Lehrbuch. Gut gewürzt, für meinen Geschmack brauchte ich nur noch etwas Pfeffer aus der bereitgestellten Pfeffermühle.
Der Salat, sehr frischer Blattsalat auf ausgezeichnetem schwäbischen Kartoffelsalat und geraspelten Möhren dezent schmackhaft angemacht und mit frischen Kräutern verziert, sowas isst man gerne.
Für 16,10 € ein gutes PLV.
Die Sauberkeit von Lokal, Biergarten und Toiletten gab keinen Anlass zur Beanstandung.
Eine Einkehr in diesem Lokal kann ich bedingungslos empfehlen.